• Unimog_Dezember_1998

1989 wurde ein Unimog 1250 von der Gemeinde Wien für die Forstverwaltung in den Wildalpen angekauft. Als dieser nach 9 Jahren seinen harten Dienst in der Forstwirtschaft erfüllt hatte, wurde er aussortiert und sollte verschrottet werden. Doch unsere Wehr kaufte im Dezember 1998 durch Roland Schreckeneder den schrottreifen Unimog für einen Schilling von der Gemeinde Wien an. Unsere Mitglieder Alois und Harald Ziedler (beide gelernte Mechaniker) sowie Franz Gruber machten sich sofort an die Arbeit, um ein EINZIGARTIGES WALDLÖSCHFAHRZEUG für unser Gebiet rund um den Gösing zu schaffen. 

Der alte Unimog wurde völlig zerlegt und mit allen Neuheiten wieder aufgebaut. Der Pritschenteil wurde abgenommen und ein 2000-Liter-Tank montiert. Zudem wurde eine absetzbare Tragkraftspritze, die eine Leistung von 1200 Litern pro Minute schafft,  dazu eine hydraulische mit 5t und eine Motorsägen-Seilwinde mit 1t Zugkraft, montiert.

Hierbei möchten wir uns beim Technischen Service Schoeller Bleckmann bedanken, Geschäftsführer Ruhs hat uns die Hallen am Gelände für den Umbau zur Verfügung gestellt.

  • Unimog_Umbauarbeiten
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  • Unimog_nach_Umbau

Nach unzähligen Arbeitsstunden durften sich Alois und Harald im Sommer 2000 über "ihr" fertiges "Wunderkind" freuen. Im 125. Jahr unseres Bestehens konnten wir nun den umgebauten Unimog als erstes Waldbrandlöschfahrzeug in unserem Gebiet präsentieren, wobei wir glauben, dass ein Fahrzeug dieser Art einzigartig in Österreich ist. 

 

  • Unimog_Einweihung

Die Einweihung des Fahrzeuges war am 1. Juli 2000 am Schloss Stixenstein, mit Ehrengästen wie Bürgermeister Feuer, Feuerwehrkurat Mag. Wolfgang Fürtinger, Patin Mag. Renate Brauner, Stadträtin der Stadt Wien, Bürgermeister von Wien Herrn Michael Häupl, Herrn Bundesrat Marizzi, Stadtrat Fuchs, Gemeinderäte Norbert Strebinger und Herrn Marchinovski, Forstdirektor Obersenatsrat Dr. Ballik, Obersenatsrat Dipl.-Ing. Schlesinger, OBR Josef Heissenberger und Feuerwehren aus der Umgebung.

Das Fahrzeug wurde nach der Patin "Renate" genannt. Unser Bürgermeister Feurer bezeichnete das Fahrzeug danach als "Geländegängige Renate", zur Freude aller Anwesenden.